Es war ein Start-Ziel-Sieg der St. Vither, der bis zur Pause aber noch völlig offen war. Beide Mannschaften hatten eine schlechte Wurfausbeute, so dass die St.Vither zur Halbzeit einen Vorsprung von sieben Punkten hatten (25:18).
Nach dem Seitenwechsel verbesserten die Gastgeber ihre Wurfausbeute ein wenig und bauten den Vorsprung bis zum Ende auf 21 Zähler aus. Der St.Vither Spieler Janosch Alt war dann nach Spielende auch zufrieden über den Ausgang des Derbys: "Das ist ein gutes Resultat. Das Spiel war gewohnt hart und schwierig für uns. Wir waren vor allem in der ersten Halbzeit aufgrund der Kulisse sehr nervös."
St. Vith spielt um den Aufstieg, Eupen um den Klassenerhalt. Trotzdem hatte St. Vith schon vor der Partie Respekt vor dem Gegner: "Wir sind hier nicht mit einer gewissen Arroganz herein gegangen. Wir gehen in kein Spiel und sagen, wir gewinnen jetzt mit 30 Punkten", so Alt.
In der Geschichte des BC St. Vith hat die erste Mannschaft damit weiterhin noch nie gegen Eupen verloren. "Wir kriegen da schon so ein bisschen Druck von den alten Hasen, dass wir diese Historie weiterführen. Das Rückspiel wird aber komplizierter in der kleinen Halle in Eupen. Da haben wir schon oft unsere Probleme gehabt", erklärt Janosch Alt.
Trotz der Niederlage glaubt der BBC Eupen weiter an den eigenen Klassenerhalt. Spieler Boris Naway mit einem Erklärungsversuch: "Wir haben viel geworfen, aber es ist nicht viel rein gegangen. Wir werden aber auf jeden Fall den Klassenerhalt schaffen."
Christophe Ramjoie