Es geht jetzt in die heiße Phase der regulären Meisterschaft. Die beiden größten Anwärter auf den Abstieg, die AS Eupen und der KV Mechelen, stehen punktgleich Seite an Seite im Tabellenkeller. Nur aufgrund der mehr geschossenen Tore hat die AS zur Zeit noch die Nase hauchdünn vorne im Kampf um den Klassenerhalt. Aber auch der Drittletzte Lokeren kann eventuell noch tiefer in den Abstiegsstrudel geraten.
Beim Spiel der AS beim FC Antwerp kommen bei den meisten Fans der Schwarz-Weißen negative Erinnerungen hoch. Vor zwei Jahren kam es nach dem vermeintlich entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die 1. Division nach dem Spiel zu Ausschreitungen im und ums Stadion des FC Antwerp.
Auch Claude Makeleles Erinnerungen an "sein" Spiel gegen Antwerp dürften nicht allzu gut sein, vermieste doch der Traditionsclub die Trainer-Premiere des Franzosen (0:1-Niederlage durch ein Last-Minute-Tor im Eupener Kehrwegstadion).
Makelele kann gegen den FC Antwerp aus dem vollen Schöpfen. Lediglich Gnaka fehlt nach seiner kuriosen gelb-roten Karte aus der letzten Woche. Im Sturm darf man gespannt sein, wen der Franzose aufstellen wird. Florian Raspentino gemeinsam mit Koné? Oder kehrt der in den letzten Wochen etwas formschwache Leye wieder zurück in die Startelf?
Die AS braucht ein Erfolgserlebnis, um nicht in die Abhängigkeit von anderen Resultaten zu gelangen. In dieser Saison waren die Eupener auswärts noch nicht erfolgreich und würden zumindest im letzten Anlauf gerne für Veränderung sorgen.
Christophe Ramjoie