Das Spiel in Mechelen hat Spuren hinterlassen. Nicht nur in der Tabelle, in der die AS auf den letzten Platz abgerutscht ist, einen Punkt hinter Mechelen. Auch in der Mannschaft. Mit Siebe Blondelle und Jordan Lotiès fallen zwei Verteidiger gesperrt, beziehungsweise verletzt aus. Mathieu Peybèrnes ist angeschlagen. Ob er spielen wird, soll ein letzter Test vor dem Spiel zeigen.
Daher hat Coach Claude Makelele wieder einige Aufstellungssorgen, von denen er eigentlich gehofft hatte, befreit zu sein. Der Franzose hat die schwache Vorstellung seiner Mannschaft in Mechelen abgehakt und die Mannschaft auf das Spiel in Zulte-Waregem vorbereitet. Bislang hat die AS auswärts noch keinen Sieg eingefahren. Mit dem Spiel in Zulte bleibt auch nur noch ein weiteres Spiel, um einen Auswärtssieg einfahren zu können.
In Westflandern kann Claude Makelele wieder auf den im Mechelen-Spiel schmerzlich vermissten Mamadou Koné zurückgreifen, der dem leblosen Angriffsspiel wieder neuen Schwung einhauchen soll. Auf Seiten der AS wird tiefgestapelt.
Zwar ist die Mannschaft sich bewusst, dass dieses Spiel eventuell vorentscheidenden Charakter haben kann. Diesen Druck versucht der Coach aber von der Mannschaft zu nehmen, indem er sagt, dass, egal wie es ausgeht, noch drei weitere Spiele bleiben, in denen neun Punkte vergeben werden. Zwei der drei Spiele werden im Kehrwegstadion ausgetragen, welches für diese Spiele noch einmal einen neuen Rasen erhält, um unter den bestmöglichen Bedingungen den drohenden Abstieg zu verhindern. Der erste Schritt muss aber in Zulte gemacht werden.
Christophe Ramjoie