Meylemans sicherte sich ihr Ticket am 12. Januar beim Weltcup in St. Moritz - obschon sie dort mit dem 17. Platz ihr schlechtestes Saisonergebnis einfuhr. Für die 21-jährige Limburgerin geht mit der Teilnahme an den Olympischen Spielen ein Traum in Erfüllung.
Die Freude ist allerdings etwas getrübt. "Das war nicht der Saisonabschluss, den ich mir gewünscht hatte. Wir mussten dann nochmal kurz zittern, ob es für Olympia reicht oder nicht", erzählt Meylemans im BRF-Interview. "Ich denke, wenn ich im Flugzeug nach Pyeongchang sitze, ist es definitiv angekommen."
Den letzten Weltcup-Lauf lässt Meylemans aus. Die zwei Wochen bis zum Abflug nach Südkorea will sie sich auf die Vorbereitung für die Olympischen Spiele konzentrieren und mit ihrem Athletiktrainer und Physiotherapeuten arbeiten. Vor Ort stehen zwei Extra-Trainingstage an.
Meylemans fährt nicht als Statistin zu den Olympischen Spielen. "Aber es ist auch schwierig zu sagen, dass es um eine Medaille geht. Alles muss perfekt laufen, um in die Nähe einer Medaille zu kommen. Und die anderen müssten Fehler machen. Aber der Traum ist natürlich nicht nur dabei zu sein, sondern auch ordentlich mitzumachen."
Bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking will Meylemans dann vorne mitmischen. Denn Erfahrung ist im Skeleton ausschlaggebend. "Die besten Athleten im Skeleton sind 27 oder 28 Jahre alt. Da habe ich mit meinen 21 Jahren noch einiges an Zeit."
cr/km