Das Team Marc VDS hatte ein erfolgreiche Saison. 2017 feierte das Team zum zweiten Mal nach 2014 den Weltmeistertitel in der Moto2. Jetzt laufen die Planungen für die nächste Saison auf Hochtouren, in der man wieder um den Titel fahren möchte.
Dazu gehört auch, die Motorräder in den Wintermonaten konkurrenzfähiger zu machen. Das geschieht zur Zeit noch in einer Werkstatt in Charleroi. In der Zukunft soll das aber auch wieder in Eupen möglich sein, wie der Eupener Teamchef Michael Bartholemy im Gespräch mit dem BRF erklärt: "Die Idee ist seit längerem da, sie ist natürlich noch nicht ausgereift. Aber ich denke, wenn wir ein gutes Angebot haben, wenn wir eine gute Zusammenarbeit mit der Stadt oder mit anderen Leuten finden, dass ein Projekt Werkstätte oder Betriebsstätte Eupen, glaube ich, für alle gut wäre."
Eines der neuen Gesichter beim Marc VDS Racing Team ist der Schweizer Tom Lüthi. Lüthi war in der letzten Saison quasi bis zum Schluss der ärgste Verfolger des späteren Weltmeisters in der Moto2-Serie, Franco Morbidelli. Im kommenden Jahr werden die beiden Kontrahenten Teamkollegen in der MotoGP-Serie.
"Es ist ein großes Team für mich", sagt der noch immer am Sprunggelenk verletzte Lüthi im Gespräch mit dem BRF, "es ist ein riesengroßes Team, aber es ist schon sehr familiär, und das ist wirklich wichtig. Ich glaube der Team Spirit, der funktioniert richtig gut in diesem Team. Da freue ich mich sehr drauf."
cr/est