Im Spiel gegen den Aufsteiger aus Haacht ist der HC Eynatten-Raeren früh auf die Verliererstraße eingebogen. Bis zur 10. Minute hielten die durch viele Verletzungen ersatzgeschwächten Gastgeber mit, es stand 5:5. Doch danach folgte auf eine siebenminütige Torflaute ein 5:10-Rückstand, der in der Folge weiter ausgebaut wurde.
In dieser Phase musste auch Torwart Max Schunck verletzt vom Platz und wurde durch den gerade erst aus einer Verletzungspause zurückgekehrten Thorsten Schmack ersetzt, zu Beginn der zweiten Halbzeit kehrte Schunck dann jedoch zurück. Die Gäste zeigten sich offensiv im Vergleich zum Gastgeber viel effektiver und ihre Deckung tat das ihrige dazu, dass Eynatten-Raeren sich zur Pause mit einem 13:19 konfrontiert sah.
Anfang der zweiten Hälfte überrumpelte der bärenstarke Gast aus Haacht dann die gleichbleibend schwachen Gastgeber. So stand es dann nach sieben in der zweiten Halbzeit gespielten Minuten 13:25 aus Sicht der Gastgeber, die in der Folge viel ausprobierten. Jedoch brachten weder defensive noch offensive Umstellungen die erwünschte Wende im Spiel. So gab sich der Gastgeber schließlich mit zwölf Toren Unterschied 25:37 geschlagen.
Besonders der Eynattener Rückraum tat sich gegen die groß gewachsenen Gäste schwer, mit einer Ausnahme: Benoît Neuville, der neun Treffer erzielen konnte. Defensiv fand Eynatten-Raeren wenig bis gar nicht statt, sodass es zu den 37 Gegentoren kam.
Nach einer Serie von Siegen in der Liga mussten sich Eynattener erstmals wieder geschlagen gegeben und belegen jetzt Platz drei hinter Tabellenführer Tournai und dem Gegner des Tages.
"Es gibt so Tage, da funktioniert gar nichts, und heute war so ein Tag", sagt Trainer Bruno Thevissen im Gespräch mit dem BRF. "Wir wissen, dass wir anders spielen können. Wir haben natürlich auch viele Probleme gehabt, wir hatten auch während dem Spiel noch zwei, drei Verletzte heraus geholt, haben nicht so trainieren können wie wir uns das vorgestellt haben. Dann passiert so was."
ch/est