Mit von der Partie waren alle Gruppen des Eupener Turnvereins sowie Gruppen befreundeter Vereine aus der Region.
Der Verein setzt vor allem auf die Jugendarbeit. "Wir haben über 200 Kinder und Jugendliche unter 18, die jede Woche bei uns turnen. Das macht uns natürlich froh, dass wir so viel Nachwuchs haben", sagt Achim Pitz, der Mitorganisator der Jubiläumsfeier im BRF-Interview.
Der Verein spricht mit dem Eltern-Kind-Turnen schon die Kleinsten an. Sobald Kinder Laufen lernen, können sie dort mitmachen. Danach gibt es Angebote für alle Altersklassen und Interessen. "Wir haben Geräteturnen, Zumba-Kurse, Rhönradturnen und Seniorengruppen", erklärt Achim Pitz.
Dennoch stehen die Jugendgruppen im Vordergrund. Dort spielt durchaus auch Leistung eine Rolle. "Man braucht natürlich ein paar Aushängeschilder, die Titel holen und die auch Vorbilder sein können für die Jugend", meint Pitz: "Man braucht die breite Masse um Spitzensport anbieten zu können und man braucht den Spitzensport für die breite Masse. Das eine geht nicht ohne das andere."
Sorgen um die Vereinszukunft macht sich Achim Pitz angesichts des Nachwuchses nicht. "Viele Jugendliche werden später selbst Trainer", erklärt er. Doch ein großes Problem bleibt dem Verein: "Eupen hat keine geeignete Turnhalle. Da sind wir schon seit Jahren mit der Stadt im Gespräch und hoffen sehr, dass sich in nächster Zeit konkrete Schritte auftun." Die Turner sehnten sich nach einem neuen Zuhause, so Pitz.
Der Verein nutzt derzeit vier unterschiedliche Hallen. Wenn in Kürze der Hallenboden am Stockberger Weg erneuert wird, weicht der Verein auf die Anlagen der IRMEP aus.
re/okr