AS-Coach Jordi Condom hat nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Hendrik van Crombrugge einige Aufstellungssorgen. Es ist nicht die Frage, wer das Tor hüten wird, sondern, wer sonst noch aus dem Kader weichen muss, denn mit van Crombrugge fehlt nun einer der wenigen Belgier im Kader der Mannschaft, die zwingend erforderlich sind.
Die Torhüterfrage ist unterdessen klar beantwortet. Wie schon in der zweiten Halbzeit gegen den RSC Anderlecht rückt Babacar Niasse ins Tor der Eupener. Gegen Anderlecht war der großgewachsene Senegalese nicht oft gefordert worden und konnte zumindest in der zweiten Halbzeit seinen Kasten sauber halten.
In Sint Truiden sind die Schwarz-Weißen nur Außenseiter. Die Limburger haben in dieser Spielzeit bislang sechs ihrer sieben Heimspiele gewinnen können. Diese Heimstärke macht die Mannschaft, die vor der Saison noch als Abstiegskandidat gehandelt worden war, zu einem Kandidaten für die Play-Off I.
Jordi Condom sieht bei Sint Truiden keinen Einzelakteure, die heraus stechen. Die Mannschaft agiere als Block und das sei ihre Stärke bislang, sagte Condom bei der Pressekonferenz am Freitag. Um diesen Block zu durchbrechen, haben sich die Eupener auf dem Kunstrasenplatz vorbereitet, da im Stayen-Stadion in Sint Truiden ein solcher verlegt ist.
Ein Punkt in Limburg wäre aus Eupener Sicht schon ein kleiner Erfolg. Bis zum Anpfiff gibt es für Condom aber noch einiges an Kopfzerbrechen, wie er seine Mannschaft denn nun aufstellen wird. Und die Sorgen sind ja nicht nur taktischer Natur.
Christophe Ramjoie