Die Saison das KAA Gent ist bislang alles andere als nach Wunsch verlaufen. Nach elf Spieltagen liegt der Play-Off I-Kandidat nur einen Punkt vor der AS Eupen auf Platz 12. Auch der Trainerwechsel brachte bislang noch nicht den erhofften Effekt.
Anders sieht es da bei der AS Eupen aus. Trotz eines durchwachsenen Starts, hat man in Eupen immer die Ruhe bewahrt und fest an die Wende geglaubt. Der Glaube hat sich zumindest am Samstagabend ausgezahlt. Nach dem zweiten Saisonerfolg ist auch das Selbstvertrauen der Mannschaft weiter gewachsen, um in Gent etwas Zählbares mit auf den Heimweg zu nehmen.
Das es nicht unmöglich ist, haben die Schwarz-Weißen beim 1:0-Erfolg Anfang Februar gezeigt, als der Grundstein für den Klassenerhalt gelegt worden ist. Erinnerungen sind Schall und Rauch und auch Statistiken sind da, um widerlegt zu werden, aber ein dreifacher Punktgewinn ist aus Eupener Sicht sicher nicht unmöglich.
Jordi Condom hat bei der Abschlusskonferenz angekündigt, seine Mannschaft auf zwei bis drei Positionen zu verändern. Wie so oft will sich der Spanier nicht in die Karten schauen lassen. Sicher ist, dass Diawandou Diagne für den angeschlagenen Moussa Wagué auf der rechten Verteidigerposition zum Einsatz kommen wird.
Nicolas Verdier ist nach seiner frühen Auswechslung vom letzten Samstag wieder fit und einsatzfähig. Gleiches gilt auch für den zweifachen Torschützen Eric Ocansey. Condom kann außerdem wieder auf Jordan Lotiès zurückgreifen, der seine Sperre abgesessen hat.
Der Spanier hofft, dass der Genter Angriff zumindest auch am Dienstag noch Ladehemmung haben wird. Die Genter haben bislang erst zwölf Treffer erzielen können. Das soll im Idealfall auch nach dem zwölften Spieltag so bleiben.
Christophe Ramjoie - Bild: Nicolas Lambert/BELGA