Beim Eupener Stadtbiathlon fahren die Teilnehmer auf Rollerski durch die Innenstadt - unter anderem durch die Bergstraße, Borngasse und Schulstraße, anschließend wird wie beim Winter-Biathlon auf Zielscheiben geschossen.
Dazu wurde auf der Klötzerbahn ein Schießstand aufgebaut. Genutzt werden Zehn-Meter-Laserwaffen. "Von der Schieß-Erfahrung her ist das die schönste Location, weil es im Herzen der Stadt ist. Man sieht die Action am Schießstand, wo Freud und Leid sich teilt." Der Eupener Stadtbiathlon gehört zur "Biathlon auf Schalke"-Tour. "Wir haben auch auswärtige Athleten, erfahrene Skifahrer, angeschrieben, und sie sind sehr weit gereist, um an diesem Rennen teilzunehmen."
Schlechtes Wetter kann einen echten Sportler sowieso nicht aufhalten, sagt Andreas Braun. "Es ist schon schöner, in sonnigem Wetter zu fahren. Aber das kann man sich nicht aussuchen. Biathlon ist eben eine Outdoor-Sportart, da zählen Wind und Wetter genauso dazu wie die Leistung der Athleten."
Kommende Woche fährt der belgische Biathlon-Verband nach Oberhof, um sich auf die neue Saison 2017-2018 vorzubereiten. "Wir werden da jeden Tag fleißig unsere Kilometer im Skitunnel schrubben. Für uns ist das die ideale Möglichkeit, schon jetzt die ersten Schneekilometer zu fahren", erklärt Braun. Mitglieder der A-Mannschaft wie Michael Rösch und Thierry Langer sind schon in Oberhof ins Training eingestiegen.
re/km - Archivbild: Christophe Ramjoie/BRF