Jordi Condom nahm nur einen kleinen Eingriff an seiner Startelf vor. Eric Ocansey kehrte nach überstandener Blessur in die Basis zurück und der Franzose Jordan Lotiès musste zum ersten Mal in dieser Spielzeit von der Bank aus starten. Bei den Limburgern gab es im Vergleich zur Vorwoche zwei Veränderungen.
Der Beginn am Eupener Kehrweg war von beiden Seiten erst einmal abwartend. Eine erste Chance, wenn man sie denn so nennen möchte, gab es in der 9. Minute. Jakub Brabec konnte gegen Leye klären. Drei Minuten später brachte eine Standardsituation die Eupener Führung. Blondelle köpfte den Eckstoß Garcias in die Maschen.
Genk brauchte eine Weile, um eine Reaktion zu zeigen. In der 21. Minute folgte nach einer Einzelaktion Ruslan Malinovskys, der nach innen zog, der erste Schuss in die Nähe van Crombrugges im Eupener Tor. Der Ball flog aber einen Meter am Kasten vorbei.
Zehn Minute mussten verstreichen, bis dass Malinovsky den nächsten Schuss in Richtung Tor abgab. Diesmal ging er flach rechts am Gehäuse vorbei. Zwei weiter Minuten später versuchte es der Ukrainer mit einem Freistoß. Der Ball flog erneut rechts vorbei.
In der 40. Minute folgte ein Traumpass Garcias in die Gasse auf den Katarer Afif. Nach Übersteiger ließ er Vukovic im Tor der Gäste aussteigen und traf zum 2:0. Der mitgereiste Genker Anhang war nicht zufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft. Mit lauten Pfiffen und Gejohle der Genker Fans ging es in den Kabinentrakt.
Die zweite Halbzeit sollte es in sich haben. Der Däne Ingvartsen konnte mit dem ersten ordentlich vorgetragenen Angriff der Gäste den Anschlusstreffer erzielen. Vier Minuten später stellte Leye den alten Abstand wieder her, nach einem starken Zusammenspiel mit Akram Afif.
In der 63. Minute gab es eine Premiere im Eupener Kehrwegstadion, denn zum ersten Mal kam der Videoschiedsrichter zum Einsatz. Nathan Verboomen entschied nach Revision der Fernsehbilder auf Handelfmeter für die Limburger.
Siebe Schrijvers benötigte zwei Anläufe für den erneuten Anschlusstreffer. Zwölf Minuten vor dem Ende der offiziellen Spielzeit konnte Genks dänischer Stürmer Ingvartsen zum zweiten Mal einnetzen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch.
Pech für Eupen in der 85. Minute als sich Schouterden gut im Strafraum frei laufen konnte, aber sein Schuss nur vom Pfosten wieder ins Spielfeld prallte. Genks Reaktion war ein Freistoß Malinovskys, der van Crombrugge einiges abverlangte.
Nach der Länderspielpause geht es für die AS Eupen am 14. Oktober beim RSC Charleroi weiter.
Christophe Ramjoie - Bild: Nicolas Lambert (belga)