Den Studien will er in Zukunft Priorität einräumen. Freude würde er empfinden, wenn er tatsächlich Profisportler geworden wäre. "Andererseits habe ich die Entscheidung selbst getroffen, ich stehe zu hundert Prozent dahinter und freue mich auf das, was jetzt auf mich zu kommt", sagt Palm im BRF-Interview.
Schon in den letzten drei bis vier Monaten hat Palm nach eigener Aussage gemerkt, dass es auf dem Weg zum Vollprofi nicht wie geplant lief. Vor allem die belgische Meisterschaft im August hat die Augen geöffnet: "Die habe ich komplett daneben gesetzt", sagt Palm. "Da wusste ich, dass die Chancen sehr klein sind, noch etwas zu erreichen. Da habe ich die Entscheidung getroffen im Sport kürzer zu treten."
In den kommenden Monaten wird er wegen des Studiums weniger Zeit zum Trainieren haben. Er will in einem kleineren Verein aber trotzdem vereinzelt zu Rennen antreten, "pur zum Spaß", wie Palm meint.
Palm studiert übrigens Sport-Coaching, durchaus mit der Überlegung, vielleicht Trainer zu werden: "Der Hintergedanke ist, dass wenn man es im Sport nicht geschafft hat, es wenigstens irgendwo im Staff zu schaffen", so Palm.
cr/okr - Foto: Christophe Ramjoie/BRF