Drucksituation hat AS Trainer Jordi Condom in seiner Zeit bei den Schwarz-Weißen schon einige durchlebt. Bei seinem 100. Auftritt als Chefcoach der AS Eupen ist die Situation für ihn nicht neu. Im Gegensatz zu anderen Vereinen setzt man am Kehrweg auf Kontinuität und schenkt dem spanischen Trainer weiterhin das Vertrauen.
Fünf Vereine haben in dieser Spielzeit bereits den Trainer gewechselt und bei den Eupenern sieht es nicht danach aus, als ob der Spanier nach dem neunten Spieltag nicht mehr auf der Bank sitzen wird.
Die Ansätze der letzten Wochen waren vielversprechend. Darum hat Condom bei der abschließenden Pressekonferenz angekündigt, den an den letzten beiden Spieltagen eingeschlagenen Weg weitergehen zu wollen. Das heißt also, dass mit großer Wahrscheinlichkeit wieder die Startelf auf den Platz gehen wird, die auch gegen Standard Lüttich und in Mouscron begonnen hat.
Wie genau der Kader aussehen wird, steht noch nicht fest. Sowohl Fadlalla wie auch Eric Ocansey sind zwar wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Hundertprozentige Sicherheit soll ein Belastungstest am Samstag bringen, ob beide Spieler vielleicht von der Bank her als mögliche Ergänzung in Erscheinung treten können.
Jedes Spiel hat seine eigene Geschichte und Condom wünscht sich zu seinem Dienstjubiläum natürlich auch einen Dreier vor heimischer Kulisse.
Christophe Ramjoie - Bild: BRF