Die KTSV hat das Spiel von der ersten bis zur 50. Minute klar dominiert und vor allen Dingen in der Abwehr nur wenig zugelassen. Folge waren bis zur Pause lediglich sechs Gegentreffer, während die Gastgeber 14 mal erfolgreich waren. "Was wir in der ersten Halbzeit geliefert haben, war 1A", meint Torwart Christophe Denis im BRF-Interview. "Lob an die Abwehr, die ich da stehen hatte. Die hat mir das Leben sehr einfach gemacht. Und dann das, was man letzte Saison zu selten gesehen hat: Die Jungs vorne belohnen uns für das, was wir hinten tun."
Auch in den ersten 20 Minuten des zweiten Spielabschnitts ein ähnlich dominanter Auftritt der Gastgeber gegen Gent. Bis Mitte der zweiten Halbzeit wurden alle Zweifel am ersten Saisonerfolg beseitigt, als der Vorsprung auf elf Tore angewachsen ist.
Zum Ende ließ die Konzentration ein wenig nach und Gent konnte den Schaden noch ein wenig begrenzen. Auch für Torsteher Christophe Denis war es ein wenig überraschend, dass Eupen die Gäste aus Gent so lange dominiert hat: "War nicht das Gent, das wir eigentlich erwartet hatten. Wir sind schwer ins Spiel gestartet, weil wir derzeit ein großes Lazarett haben, haben viele Verletzte, die komplett ausfallen. Ist ein bisschen untypisch für den Beginn der Saison."
Wegen des dezimierten Kaders habe man auch noch nicht die Handschrift des neuen Trainers Baze Krstev erkennen können, meint Denis, der selbst angeschlagen ins Spiel gegen Gent gegangen war.
cr/okr - Bild: BRF