In der letzten Woche nahmen rund 12.000 Schwimmer an der Masters-Weltmeisterschaft in Budapest teil. Einer von ihnen war der Eupener Elmar Koch, der über 800 und 200 Meter Freistil an den Start gegangen ist. Für Elmar Koch war es bereits die zweite Teilnahme bei dieser WM.
Im BRF-Interview zeigt er sich vor allen Dingen von der Infrastruktur in Budapest begeistert. "Ich habe jetzt schon verschiedenen Wettkampfstätten über die Jahre mitgemacht und ich habe noch nie etwas gesehen, was dem nahe kam. Letztes Jahr waren wir in London - das war schon beeindruckend, weil es ja eine olympische Stätte gewesen ist. Aber hier in Budapest haben sie ein Stadion errichtet, das selbst London weit übersteigt."
"Innerhalb von 45 Gehminuten konnten man hier außerdem vier 50-Meter-Becken vorfinden - damit hat man praktisch komplett Belgien abgedeckt. Das war wirklich unglaublich", so Koch. "Ich wundere mich heute nicht mehr, dass Ungarn immer wieder Top-Schwimmer hervorbringt, wenn man solche Infrastrukturen zur Verfügung hat zum Trainieren."
Mit seinen Ergebnissen in Budapest war Koch nicht ganz glücklich. "Mit den 800 Metern Freistil am ersten Tag war ich eigentlich nicht zufrieden. Das ist auch dem Umstand geschuldet, dass ich dieses Jahr etwas weniger Trainingsaufwand betreiben konnte. Von daher war es dann doch absolut vertretbar. Bei den 200 Metern Freistil bin ich in etwa dieselbe Zeit geschwommen, wie letztes Jahr in London, wo ich bedeutend mehr trainiert habe. Insofern war ich da bei den 200 Metern schon etwas zufriedener", erklärt Koch im BRF-Interview.
cr/mg - Bild: Renate Ducomble/BRF