Die belgischen Tornados sind erneut am Treppchen vorbeigelaufen. Bei der Leichtathletik-WM in London reichte es für die Brüder Dylan, Jonathan und Kevin Borlée und Robin Vanderbemden nur zu Platz vier. Es ist die fünfte große Meisterschaft, bei der Belgien am Fuße des Podiums strandet.
Startläufer Robin Vanderbemden blieb dicht hinter den Favoriten und übergab den Stab als Fünfter. Dann fiel Belgien, auf der unbeliebten Außenbahn gestartet, auf den siebten Rang zurück. Schlussmann Kevin Borlée machte Plätze gut, aber die drei Podiumskandidaten hatten sich bereits abgesetzt. Er kam nach 3:00:04 Minuten über die Ziellinie. Im Vorlauf waren die Tornados unter drei Minuten (2:59:47) geblieben. Die belgische Bestmarke liegt bei 2:58:52.
Der Sieg ging überraschend an Trinidad und Tobago in einer Zeit von 2:58:12. Die USA mussten sich mit Platz zwei zufrieden geben (2:58:61), Großbritannien holte zum Abschluss der Heim-WM die Bronzemedaille (2:59:00).
Damit kommen die belgischen Leichtathleten mit einer Medaille von der WM nach Hause. Nafissatou Thiam wurde in London Weltmeisterin im Siebenkampf. Die meisten Medaillen sammelten die USA.
rtbf/km - Bild: Dirk Waem/Belga