Die besten Aussichten haben Audi und Mercedes, die derzeit mit den meisten Autos in den Top Ten vertreten sind. Audi ist mit vier Teams dabei, Mercedes mit drei, liegt allerdings nach 19 Rennstunden in Führung.
Eine Kollision der beiden Spitzenreiter um kurz vor 9 Uhr hatte die Karten noch einmal neu gemischt. Ausgelöst hatte das der Abflug des Lamborghini #63. Das Auto, das zu Rennbeginn mit um den Sieg gekämpft hatte und weiterhin in den Top Ten lag, strandete nach einem technischen Defekt im Raidillon.
Nach dem Ende der Safety-Car-Phase stießen dann Raffaele Marciello im Mercedes #90 und René Rast im Audi #1 zusammen und mussten beide in die Box – der Mercedes für Reparaturarbeiten und der Audi, weil er für das Manöver eine Durchfahrtsstrafe kassierte. Trotz der außerplanmäßigen Boxenstopps sind beide Autos immer noch mittendrin im Kampf um die Spitze. Der Mercedes #90 liegt sogar in Führung.
Aber weiterhin haben fünf Hersteller Chancen auf den Sieg. Denn neben Audi und Mercedes haben auch BMW, Bentley und Porsche noch jeweils ein Eisen im Feuer.
Bester Belgier ist momentan Maxime Soulet im Bentley #8 auf Rang vier. Laurens Vanthoor liegt mit dem Porsche #117 auf dem fünften Platz, Fred Vervisch mit dem Audi #2 auf sechs. Bester "Ostbelgier" ist der Finne Markus Palttala aus Eupen auf der Schwelle zu den Top 20.
Katrin Margraff - Bild: BMW Motorsport