Der Ferrari mit der #55 ist ausgeschieden - das Auto von Giancarlo Fisichella, Marco Cioci und James Calado, das von Pole gestartet war und die ersten Rennstunden an der Spitze lag. Nach einem Kontakt mit dem Mercedes #90 ließ sich der Ferrari nicht mehr lenken und Cioci schoss im Raidillon geradeaus in die Reifenstapel, wie schon das Schwesterauto #50 nach zwei Rennstunden, das die erste von mittlerweile elf Safety-Car-Phasen auslöste. Auch dieses Jahr wird es in Spa keinen Ferrari-Sieg geben.
Ebenfalls streichen kann man Jaguar und McLaren. McLaren hatte ein Auto in den Top Ten, aber das geriet bei dem heftigen Regenschauer gegen 5 Uhr am Sonntagmorgen in Blanchimont von der Strecke. Der einzige Jaguar im Feld schied ebenfalls aus. Auch Mercedes und Audi verloren aussichtsreiche Kandidaten durch Unfälle, haben aber durch andere Fahrertrios noch beste Chancen auf den Sieg.
Auf Platz eins liegt derzeit der Mercedes #90 von Edoardo Mortara, Michael Meadows und Raffaele Marciello. Zweiter ist der Audi #1 von Antonio Garcia, Nico Müller und René Rast. Ebenfalls in den Top Ten vertreten sind Bentley, BMW, Porsche und Lamborghini.
Damit dürfen sich auch drei Belgier noch Hoffnungen auf den Sieg machen: Maxime Soulet im Bentley #8 (aktuell auf Rang drei), Laurens Vanthoor im Porsche #117 (Rang fünf) und Fred Vervisch im Audi #2 (Rang sechs).
Katrin Margraff - Bild: Blancpain