Gegen Tongeren gab es im zweiten Aufeinandertreffen im Best of Three-Modus eine knappe und empfindliche 30:31-Niederlage. Die Entscheidung um den Landesmeistertitel wird am nächsten Samstag fallen. Bei Bocholt sind seit Jahren die beiden Eupener Kedziora-Brüder Garanten für den Erfolg. Im BRF-Interview spricht Bartosz Kedziora über das Spiel gegen Tongeren und über seine Zukunftspläne.
Nach der Niederlage gegen Tongeren war Titelverteidiger Bocholt schon sehr enttäuscht: "Wir sind in erster Linie sehr unzufrieden, dass wir verloren haben, aber auch über unsere eigene Leistung. Man ist direkt nach dem Spiel sehr niedergeschlagen. Nur, das Schöne daran ist, dass wir nächste Woche die Möglichkeit haben zur Wiedergutmachung, und wir hoffen natürlich, dass wir dann eine bessere Leistung zeigen und gewinnen."
Die Motivation, das Triple zu holen, ist bei Bocholt weiterhin da: "Die Halle ist voll, jeder ist 110-prozentig fokussiert", sagt Bartosz Kedziora, "ich glaube schon, dass jeder noch einmal alles gibt, den Hunger hat, um den Titel zu holen."
Schon lange sind die Kedziora-Brüder ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. "Wir sind in Bocholt sehr zufrieden und hoffen, dass wir noch so lange wie möglich auf diesem Niveau spielen können."
Eine Profikarriere zieht Bartosz Kedziora nicht in Betracht: "Man muss realistisch bleiben: Man kann jetzt nicht - ich bin 26 - nochmal eine große Profikarriere starten [...] Dieser Schritt ist für mich nicht mehr zu machen, und ich bin auch sehr froh, wie es momentan ist."
cr/est - Archivbild: BRF