AS-Direktor Christoph Henkel sieht das nicht so problematisch sich für das Spiel zu motivieren: "Im letzten Spiel war die Ausgangssituation die Gleiche. Die Mannschaft hat unheimlich viel Spielfreude gezeigt und für meine Begriffe ein gutes Spiel gemacht."
Henry Onyekuru könnte sogar noch Torschützenkönig werden. Momentan liegt er mit 19 Treffern nur ein Tor hinter dem Anderlechter Lukasz Teodorczyk. Unterstützung seiner Teamkollegen braucht er dabei nicht unbedingt, meint Henkel: " Er hat in allen Spielen gezeigt hat, dass er sehr torgefährlich ist. Wenn er das erreichen sollte, wär das schon eine tolle Geschichte. Wir haben als Verein in dieser Saison schon so viele Rekorde gebrochen. Warum sollen wir nicht denn auch noch angehen?"
Für die kommende Saison steht die AS vor einem enormen Umbruch. Viele verlassen den Verein, mit anderen ist man in Verhandlung. Christoph Henkel sieht das gelassen: "Wir wissen, dass wir ein schwieriges Programm vor uns haben, dass wir eine schlagkräftige Mannschaft zusammenstellen müssen, dass es einige Umbrüche geben wird. Doch das sind auch immer wieder Chancen, sich weiter zu entwickeln und sich stabilisieren zu können. Aber wir fangen am ersten Spieltag wieder mit einem Kampf gegen den Abstieg an."
Text: Christophe Ramjoie - Foto: Nicolas Lambert/Belga