Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, aber "am Samstag war einfach nichts in Atomix zu holen", sagt Stefan Vaessen, Trainer und Präsident der KTSV Eupen. "Atomix hat sehr gut gespielt am Samstag - so wie die ganze Saison. Sie sind letztendlich auch verdient Meister geworden."
Aber nicht nur der starke Gegner hat den Spielern der KTSV im Weg gestanden. Nach einer langen Saison ist bei der Mannschaft auch einfach "die Luft raus", wie Vaessen sagt. "Wir haben am Samstag ganz kurzfristig wegen Krankheit und auch wegen Prüfungen auf drei Stammkräfte verzichten müssen, d.h. wir sind mit einer reduzierten Mannschaft hingefahren. Man merkte auch einfach, dass das Spiel von letzter Woche irgendwie noch in den Köpfen drin war und dass die Saison am Ende einfach lang ist. Es gab in dem Sinne auch nichts zu verlieren oder zu gewinnen. Wir konnten nicht absteigen, wir können nicht aufsteigen - und dann ist das schwierig und es hat nichts so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben."
Aber nach dem Spiel ist ja bekanntlich vor dem Spiel und nach der Saison ist vor der Saison. Mit neuem Trainer soll es bei der KTSV in der nächsten Saison weiter gehen. "Wir wollen nächstes Jahr einfach den nächsten Schritt machen", sagt Vaessen. "Wir haben immer gesagt, dass wir ein Projekt haben über zwei bis drei Jahre und dass wir mittelfristig auf jeden Fall in die erste Liga wollen. Wir sind dieses Jahr Vierter geworden und wir wollen nächstes Jahr eine weitere Entwicklung sehen und uns verbessern mit der aktuellen Mannschaft.".
"Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die großes Potential hat. Das müssen wir weiterentwickeln und das Maximale da raus holen", sagt Vaessen im BRF-Interview.
sp/mg - Bild: Renate Ducomble/BRF