Obwohl der Tribünentausch bei der AS Eupen vorerst auf Eis gelegt wurde, hält AS-Direktor Christoph Henkel das Vorhaben weiterhin für eine gute Idee. "Das würde das Gesamtkonzept Stadion in allen organisatorischen Fragen sehr vereinfachen. Wir sind nur bei den Planungen zum Bau eines Parkplatzes hinter der Stehtribüne mittlerweile bei einer Kostenschätzung von 900.000 Euro, was natürlich die Sinnhaftigkeit eines Tribünentauschs wirtschaftlich sehr infrage stellt", erklärt er im BRF-Interview.
Ob der Tribünentausch also trotzdem noch durchgeführt wird, steht derzeit noch in den Sternen. "Im Moment gibt es noch keinen Alternativplan, der wirklich greift. Der Parkplatz ist jedenfalls die Voraussetzung dafür, tauschen zu können. Wenn der Parkplatz nicht gebaut werden kann, haben wir das Problem der Belästigung der Anwohner. Das ist auch der Grund dafür, dass die Tribünen damals in dieser Art und Weise besetzt wurden. Das bedeutet aber auch, dass die Gesamtorganisation des Spiels eigentlich nicht so ist, wie sie ursprünglich in diesem Stadion vorgesehen war", erklärt Henkel.
Gute Neuigkeiten gibt es indes in Sachen Kabinenneubau für die Nachwuchsmannschaft. "Ohne jeden Zweifel müssen wir hier eine Weiterentwicklung haben. Die Bedingungen für unsere Nachwuchsspieler sind sehr schlecht. Wenn wir da konkurrenzfähig sein wollen und nicht unsere besten Spieler in der Jugend verlieren wollen, müssen wir bessere Bedingungen haben. Und dazu werden wir in den nächsten Tagen einen Bauantrag einreichen, so dass wir hier lang ersehnt endlich ein Gebäude installieren können, das eben vor allem Kabinen für den Nachwuchs beherbergt."
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