Was hätte es am Mittwoch gegen den Europa-League-Viertelfinalisten Genk doch spannend werden können, doch die beiden Unentschieden gegen Lokeren und Kortrijk mit beinahe identischem Spielverlauf haben den Träumen der AS-Spieler einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht.
Die Limburger haben in diesen Play-Offs noch keinen Treffer hinnehmen müssen. Die AS Eupen hat in der regulären Spielzeit noch kein Tor gegen Genk erzielen können - das ist für Trainer Jordi Condom eine der Herausforderungen am Mittwochabend.
Eupen ist quasi zum Siegen verdammt, wenn die Schwarz-Weißen noch ein Wörtchen um den Spitzenplatz der B-Gruppe mitreden wollen. Genk wird sicher keine leichte Aufgabe. Für Condom zählt Genk zu den Top 3 im belgischen Fußball, was die momentane Formkurve anbelangt.
Die Formkurve zeigt auch beim Langzeitverletzten Nicoals Timmermans wieder nach oben. Am Dienstag hat er bei einem letzten Belastungstest 45 Minuten mit den Reservespielern gespielt und diesen Test bestanden. Der Innenverteidiger ist somit im Kader gegen Genk. Er nimmt den Platz des angeschlagenen Siebe Blondelle ein, der sich in Kortrijk eine Blessur am Auge zugezogen hatte. Im Vergleich zum 3:3 in Kortrijk wird auch der Spanier José Maria Cases wieder in den Kader rücken. Für ihn muss der angeschlagene Lazare weichen.
Für alle Spieler gilt aber nach den beiden Last-Minute-Unentschieden sicherlich, die Konzentration über 90 Minuten aufrecht zu erhalten.
Christophe Ramjoie - Bild: Kurt Desplenter/BELGA