Lange war Nicolas Timmermans von der Bildfläche verschwunden. Gleich im dritten Saisonspiel in Westerlo zog er sich eine schwere Verletzung zu. Ein Wadenbeinbruch und ein Anriss des hinteren Kreuzbandes zwangen ihn zu einer langen Pause. Jetzt hat er sich wieder herangekämpft. Er stehe jedenfalls Gewehr bei Fuß, sagte Nicolas Timmermans - wobei der Trainer ihn erstmal am Montag in der zweiten Mannschaft einsetzt.
Der Play-Off-Modus hat immerhin den Vorteil, dass für Langzeitausfälle wie Nicolas Timmermans die Möglichkeit besteht, sich für weitere Einsätze zu empfehlen.
Das sei kein Zweckoptimismus, sagte Nicolas Timmermans, auch wenn er die Dinge immer positiv sehe. Am schwierigsten sei es für ihn gewesen, so lange abseits zu stehen, nicht eingreifen zu können. Was der Abwehrroutinier anspricht, sind die vielen Gegentore, die seine Mannschaft im Laufe der Saison kassiert hat, so noch vergangene Woche beim 3:3 gegen Lokeren. Doch sei das eben dem Angriffsspiel geschuldet.
Ob er in der kommenden Saison noch für die AS spielt, ist für Nicolas Timmermans noch nicht geklärt. Der 34-Jährige kann aber verstehen, dass der Verein wohl erst sehen will, ob die Verletzung überstanden ist.
Der Spieler, der im Sommer 2014 von Mons zur AS gewechselt war, fühlt sich jedenfalls wohl in der familiären Atmosphäre eines Clubs wie Eupen.
Stephan Pesch - Bild: Foto: Nicolas Lambert/BELGA