Der Beginn der Partie zwischen Sasja Antwerpen verlief ausgeglichen. Die ersten drei Tore der Limburger erzielte der Eupener Nationalspieler Bartosz Kedziora. Die drei Treffer waren nach zehn Minuten richtungsweisend, denn Bocholt konnte sich auch dank einer soliden Leistung in der Abwehr schon recht früh ein erstes Mal absetzen.
Nac h dem vierten Treffer des Jüngeren der Kedziora Brüder stand es nach 11 gespielten Minuten 6:2 für den amtierenden BeNe-League Gewinner. Sasja tat sich gegen die kompakte Abwehr wer Limburger schwer. Nach einer knappen Viertelstunde reihte sich auch Damian Kedziora in die Torschützenliste ein und erhöhte mit einem Lupfer auf 7:2. Nach 15 Minuten trafen dann aber auch noch einmal die Gäste und verkürzten auf 3:7. Bis zur Pause sollten noch zwei weitere Bartosz-Treffer folgen. Da nach der Hälfte des ersten Durchgangs auch die Antwerpener besser im Spiel war ging es nur mit einer 13-10 Führung der Limburger in die Kabinen.
Eine Minute nach dem Wiederbeginn schmolz der Vorsprung der Limburger auf ein Tor dahin. In der 32. Minute war nach dem 13:13 wieder alles ausgeglichen. Bartosz Kedziora brachte mit seinem siebten Treffer des Nachmittags die erneute Führung für die Limburger. Für den älteren der Kedziora Brüder lief es aus dem Spiel heraus nicht so rund im Torabschluss. Von der Siebenmeterlinie lief es besser als er nach gut 40 Minuten auf 16:14 erhöhte. Das Spiel war nun ein offener Schlagabtausch. Das änderte sich aber nach dem dritten Treffer Damians und dem neunten Torerfolg Bartosz', die den Limburgern verhalfen den Vorsprung auf drei Tore auszubauen. Zehn Minuten vor dem Ende auch endlich mal ein Treffer von der linken Außenbahn durch Damian Kedziora, der den Vorsprung auf vier Tore anwachsen ließ.
Ein Co--Produktion der Brüder erhöhte auf fünf bevor Bartosz mit seinem neunten Treffer des Nachmittags für die Vorentscheidung sorgte. Am Ende sicherte sich Bocholt mit 26:22 den Handball-Landespokal
Es war nach dem Gewinn der BeNe-League der zweite Titel der Limburger in diesem Jahr.
Christophe Ramjoie - Bild: Yorick Jansens/BELGA