In der 1. Handballdivision hatte der HC Eynatten-Raeren die ersten drei Play-Down-Spiele verloren. Jetzt gab es gegen Grâce-Hollogne mit 22:20 endlich den ersten Sieg, der auch brotnötig war. Im Falle einer erneuten Niederlage hätte der Abstieg des HC Eynatten-Raeren schon vorzeitig festgestanden.
Trainer Bruno Thevissen hat die Mannschaft erst vor zwei Wochen wieder übernommen und ist jetzt zum Retter geworden. "Wir haben dran geglaubt, auch wenn viele gemeint haben, wir wären schon tot", so Thevissen.
"Ich denke, die Mannschaft, die am meisten wollte, hat gewonnen. Die Jungs haben wirklich Messer zwischen den Zähnen gehabt - schon in der Kabine hat man das gemerkt. Wir brauchten den Sieg auch und das wusste auch jeder. Wir haben in der zweiten Halbzeit noch Gas gegeben und die Gegner wurden müder. Wir haben es dann nur leider nicht geschafft, auch weiter Tore zu machen. Wir haben uns die Torchancen zwar erspielt, aber die Tore nicht rein gemacht und es dadurch nochmal unnötig spannend gemacht. Ausschlaggebend war unsere Abwehr. Unser Torhüter hat hervorragend gehalten. Es war ein perfekter Tag."
Nach dem 22:20-Sieg des HC Eynatten-Raeren gegen Grâce-Hollogne ist aber nicht nur dem Trainer ein Stein vom Herzen gefallen. Auch der Präsident, Guido Lausberg, war erleichtert. "Wenn wir verloren hätten, wären wir abgestiegen. Jetzt haben wir gewonnen, d.h. wir haben eine Schlacht gewonnen, aber noch lange nicht den Krieg. Wir müssen also schon noch zwei Mal nachlegen und die anderen müssten dann halt auch die passenden Resultate spielen. Wir sind mit dem Sieg auf jeden Fall nicht aus dem Schneider", so Lausberg. "Wir müssen jetzt unsere Hausaufgaben machen und versuchen noch zwei Siege einzufahren."
Ob der HC Eynatten-Raeren den Klassenerhalt in der ersten Handball-Division noch schaffen kann, wird sich also nach den nächsten beiden Spielen zeigen.
cr/wb/mg - Archivbild: BRF Fernsehen