Bereits zum dritten Mal in Folge nimmt jeweils eine Mädchen- und eine Jungen-Mannschaft der Pater Damian Schule an einer Tennis-WM teil. Nach Australien und Katar geht es nun nach Brasilien. Die zwölf Schülerinnen und Schüler sind schon sehr aufgeregt und haben sich in den letzten Wochen akribisch auf die WM vorbereitet. "Wir haben samstags auch anderthalb Stunden mehr Training als die anderen, die nicht mitfahren", sagt Schülerin Lena Förster.
Bei der letzten WM landete das Mädchen-Team auf Rang 8. Die WM steht aus Eupener Sicht eher unter dem Motto "Dabei sein ist alles", da die anderen Nationen oftmals Top-Leute an den Start schicken. "Die gegnerischen Nationen sind sehr stark und teilweise haben die ITF-Spielerinnen vor Ort", sagt Delegationsleiter Olivier Zimmermann. "Da ist es doch schon schwer mitzuhalten."
Es steckt schon sehr viel Herzblut dahinter, solch ein Mammutprojekt zu stemmen. Zwar werden die Teams finanziell unterstützt, ein Großteil wird aber aus der eigenen Tasche finanziert. Ein Problem wird die Hitze sein. Daher reist das Team bereits zwei Tage früher nach Brasilien, um sich an die Bedingungen zu gewöhnen.
Für die Jungs geht es in der Gruppe C gegen die Türkei, Frankreich und auch gegen Gastgeber Brasilien. Die Mädchen haben ein Freilos und benötigen gegen die Türkei oder Neuseeland nur einen Sieg, um die nächste Runde erreichen zu können.
Christophe Ramjoie