Den Klassenerhalt der AS Eupen stellt so gut wie niemand mehr in Frage. Rein rechnerisch ist der Abstieg aber immer noch möglich. Zwar bräuchte Mouscron ein mittelgroßes Fußballwunder um die Schwarz-Weißen in die 1. Division B zu befördern, aber im Fußball ist alles möglich.
Gegen Lokeren wird AS Trainer Jordi Condom im Vergleich zu den letzten beiden Wochen wohl nur eine Veränderung vornehmen. Der angeschlagene Stürmer Mamadou Sylla erhält eine Ruhepause.
Um jetzt auch schon rechnerisch den Klassenerhalt dingfest zu machen, benötigt die AS Eupen in den verbleibenden drei Spielen noch einen Punkt.
Am Samstag geht es bei Sporting Lokeren gegen einen direkten Tabellennachbarn. Im Hinspiel gab es ein 2:2. Das wäre ja schon ausreichend, fand auch AS-Keeper Hendrik van Crombrugge im BRF-Interview: "Ich glaube, es ist wichtig, das Spiel jetzt so anzufangen, wie wir die Spiele gegen Gent und Kortrijk angefangen haben. Wenn wir erfolgreich die Null hinten im Tor halten, dann sind wir sicher durch."
Wenn die AS Eupen den Klassenerhalt schafft, rechnet van Crombrugge damit, dass die Saison nächstes Jahr schwieriger wird: "Diese Saison war wir für viele Erstligisten eine Unbekannte, die wussten nicht, wie sie gegen uns spielen müssen. Nächsten Jahr sind sie besser darauf vorbereitet, wie wir spielen. Aber ich glaube auch, dass wir mit der Erfahrung von dieser Saison einen Schritt weiter machen können."
Text und Bild: Christophe Ramjoie