Beim Abschlusstraining vor dem Pokalhalbfinal-Rückspiel gegen Zulte Waregem waren auch die beiden letzten Neuzugänge der AS Eupen mit dabei. Jean-Luc Dompé hatte bereits bei der 0:3-Schlappe in Mouscron am letzten Sonntag seine ersten Einsatzminuten erhalten und könnte am Mittwoch zu seinem Debüt in der Startelf kommen, die vielleicht die Erfolgsgeschichte im Pokal noch ein wenig weiter schreibt.
Auch AS-Rückkehrer Christian Brüls war beim Abschlusstraining mit dabei. Von Henry Onyekuru fehlte nach wie vor jede Spur im Kehrwegstadion. Die Vereinsverantwortlichen gehen davon aus, dass der Spieler nach dem Ende der Transferperiode wohl wieder am Kehrweg auftauchen wird. Zu möglichen Konsequenzen wollte man sich aber noch nicht äußern.
Der Fokus ist nun erst einmal auf den Pokal gerichtet. Hier gilt es, einen knappen 0:1-Rückstand aus dem Hinspiel aufzuholen. Sicher ist, dass der Mann wieder im Tor stehen wird, der mit seinen Leistungen dafür gesorgt hat, dass die Schwarz-Weißen überhaupt im Halbfinale des Landespokals stehen. Babacar Niasse genießt gegen Zulte also erneut das Vertrauen. Wenn es nach dem Trainer der AS Eupen geht, hat Eupen vor dem Halbfinale trotz des Rückstands vielleicht auch einen kleinen Vorteil.
José Maria Cases wird gegen Zulte definitiv nicht zum Einsatz kommen. Der Spanier laboriert noch an einer Schulterverletzung aus dem Lüttich-Spiel und soll für das wichtige Spiel am Samstag gegen den Abstiegskonkurrenten Waasland-Beveren geschont werden.
Im Falle eines frühen Gegentores der Gäste wird die AS wahrscheinlich den Schongang einlegen, um sich schon frühzeitig auf das nächste Abstiegsduell am kommenden Samstag einzustellen. Von einer Verlängerung oder gar einem Elfmeterschießen im Halbfinale wollte niemand sprechen.
Die Lust das Finale zu erreichen, ist auf jeden Fall da und mit Jean Luc Dompé hat die AS einen Spieler geholt, der bereits den Pokal mit Standard Lüttich gewonnen hat - vielleicht ein gutes Omen.
Shuttlebus auch bei kommenden zwei AS-Spielen im Einsatz
Christophe Ramjoie