Die kalten Temperaturen zwingen Jordi Condom, kurzfristig den Trainingsbetrieb ins Stadion zu verlegen, um nicht noch weitere Verletzungen bei den Spielern zu provozieren. Der Trainingsplatz ist zu befroren.
Ohnehin lichtet sich das Eupener Lazarett nur sehr langsam. Von den fünf Ausfällen gegen Anderlecht ist lediglich Anthony Bassey wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Lazare und Ocansey befinden sich im Aufbautraining.
Jeffren wird wohl bis zu Jahresende nicht mehr zum Einsatz kommen. Anders sieht es bei Torhüter van Crombrugge aus. Zwar wird Eupens Nummer 1 gegen Brügge weiter fehlen, aber ein Einsatz in Ostende scheint möglich.
Jordi Condom hat im Vergleich zur 0:4-Niederlage gegen den RSC Anderlecht erneut Veränderungen in der Mannschaft angekündigt. "Das hat einige Spuren hinterlassen, das ist ein wenig der Preis des Pokals", so der Trainer.
An das Aufeinandertreffen mit dem FC Brügge am Kehrwegstadion hat die AS die besten Erinnerungen. Der amtierende Landesmeister wurde mit einem Tor in der Nachspielzeit aus dem Pokal geworfen.
Ohnehin hat die Mannschaft sich gegen die großen Equipen des Landes zu Hause einigen Respekt verschafft. Eine Erklärung für diese Heimstärke liegt nah. "Hier erlebe ich etwas, das ich als Trainer noch nicht erlebt habe. Wir haben so ein optimistisches Gefühl. Wir wissen, dass wir hier zu Hause stark sind."
Ein Punktgewinn gegen Brügge wäre für die Eupener eine Beruhigung im Hinblick auf den Kampf um den Klassenerhalt. Nach der Winterpause bleiben nämlich nur noch neun Spiele. Schon frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen wäre sicher beruhigend für alle Beteiligten.
Christophe Ramjoie