Es war die Idee des ehemaligen UEFA-Präsidenten Michel Platini, die 16. Europameisterschaft nicht nur in einem oder zwei Ländern, sondern europaweit auszutragen. Die Spiele werden in 13 Städten in 13 europäischen Ländern stattfinden.
Zwölf Städte sind für jeweils drei Gruppenspiele und eine Achtel- oder Viertelfinal-Begegnung vorgesehen. Halbfinale und Finale werden im Londoner Wembley-Stadion gespielt.
Auch Brüssel gehört zu den Städten, in denen Vorrundenpartien ausgetragen werden. Zwar fehlt das moderne neue Stadion noch. Im März 2017 soll aber der erste Spatenstich folgen, damit der neue belgische Fußball-Tempel pünktlich zur EM 2020 fertiggestellt werden kann.
Wie schon 2016 werden 24 Nationalmannschaften an der Endrunde teilnehmen. 20 Mannschaften qualifizieren sich direkt über die EM-Qualifikation, vier weitere über die UEFA Nations League und die Play-offs im März 2020. Die UEFA hat beschlossen, dass alle Mannschaften den Qualifikationswettbewerb bestreiten. Folglich sind die Mannschaften der 13 Austragungsländer nicht automatisch für die Endrunde qualifiziert.
In der Endrunde dürfen dann pro Gruppe maximal zwei Ausrichterverbände vertreten sein. Zusätzlich soll jeder qualifizierte Ausrichter in der Gruppenphase zwei Heimspiele bestreiten dürfen. In der K.-O.-Phase gibt es dann kein Recht auf Heimspiele mehr.
Am Mittwoch ist in Brüssel das Logo der EM 2020 vorgestellt worden. Es unterscheidet sich nur in Details von den bereits vorgestellten Logos der EM-Städte Dublin, Rom, Glasgow, Baku und Bukarest und soll den Brückenschlag zwischen den Ländern während dieses Turniers noch einmal verdeutlichen.
Städte der Fußball-Europameisterschaft 2020: Amsterdam (Niederlande), Baku (Aserbaidschan), Bilbao (Spanien), Brüssel, Budapest (Ungarn), Bukarest (Rumänien), Dublin (Republik Irland), Glasgow (Schottland), Kopenhagen (Dänemark), München (Deutschland), Rom (Italien), St. Petersburg (Russland) - Halbfinale und Finale in London (England)
Christophe Ramjoie - Bild: Laurie Dieffembacq/Belga