Eins ist schon mal sicher. Wie zu Saisonanbeginn angekündigt wird Babacar Niasse im Pokal im Tor stehen. Eupens eigentliche Nummer eins, Hendrik van Crombrugge, fehlte bei Abschlusstraining. Im Spiel gegen Charleroi musste van Crombrugge mit einer Knöchelverletzung vom Platz. Erst Dienstag soll Klarheit darüber herrschen, wie lange der Stammtorhüter ausfallen wird.
Niasse - der 1,95-Meter-Mann mit der untypischen Körperform für einen Torhüter - wird also gegen Kortrijk zwischen den Pfosten stehen. Er machte im Spiel gegen den RSC Charleroi beim ersten Gegentreffer nicht die beste Figur. Die Sache ist aber abgehakt. "Wenn man in seinem ersten Meisterschaftsspiel direkt ins eigene Tor trifft, ist das schon enttäuschend. Aber das passiert schonmal."
Der Trainer Jordi Condom kann im Viertelfinale wieder auf Siebe Blondelle und Kapitän Luis Garcia zurückgreifen. Auch Anthony Bassey trainerte am Montag mit der Mannschaft. Seine Adduktorenprobleme gehören der Vergangenheit an.
Ein Einsatz Eric Ocanseys kommt definitiv noch zu früh. Der Nigerianer befindet sich noch im Aufbau und wird wohl erst nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.
An der Zielsetzung hat sich nicht viel verändert. Der Pokal wird als Bonus betrachtet, Priorität genießt der Klassenverbleib. "Alle Spiele sind wichtig. Das Erreichen des Halbfinales ist für uns alle von großer Bedeutung. Prioritär für uns bleibt aber die Meisterschaft. Wenn wir weiterkommen, ist es ein schönes Geschenk. Aber wir stressen uns nicht. Wir haben schon genug Stress in der Saison", sagt AS-Trainer Condom.
Der Coach hat für die Partie gegen Kortrijk drei Veränderungen im Vergleich zum letzten Samstag angekündigt. Die Spieler werden sicher wieder heiß sein und träumen doch wohl insgeheim schon ein wenig vom Halbfinale.
Bis zur Abschlusspressekonferenz sind 1500 Tickets verkauft worden. Bis zum Anpfiff um 20:30 Uhr Dienstagabend hofft der Verein noch auf einen Zuwachs der Unterstützer.
cr/km - Bild: Christophe Ramjoie/BRF
