Mit der Entscheidung endet eine jahrelange Odyssee durch die verschiedenen Sporthallen des Landes. Ausschlaggebend war, neben der Erfahrung mit Großevents, auch die zentrale Lage in Belgien, die es Zuschauern aus allen Landesteilen ermöglichen soll, in einer akzeptablen Fahrtzeit die Heimspiele der Handball-Nationalmannschaft zu verfolgen.
"Wir hatten verschiedenen Möglichkeiten, aber mit Löwen haben wir wirklich eine zentrale Stadt in Belgien gefunden", erklärt Piet Moons, Präsident des Belgischen Handballverbands, im BRF-Interview. Als großen Vorteil hebt Moons auch die Nähe zu Neu-Löwen hervor. "Es ist sehr wichtig, dass wir auch die jungen Leute, die Studenten, für Handball interessieren. Wen wir hier die Spiele machen gegen Litauen und Norwegen und das Final-Pokalspiel, dann hoffen wir, dass wir auch die Jugendlichen in diese Halle hierher bekommen."
3.400 Zuschauer finden in der "Sportoase" in Löwen platz. Der Sportkomplex wurde 2005 eröffnet.
Das nächste EM-Qualifikations-Heimspiel der Roten Wölfe findet am 3. Mai gegen Litauen statt. Im Dezember und Januar stehen für die Belgier noch Testspiele gegen Südkorea, Angola und den Niederlanden auf dem Programm.
Christophe Ramjoie - Bilder: Bruno Fahy (belga)/BRF