Das Verletzungspech bleibt Eric Ocansey treu. Der Ghanaer fehlte zum Auftakt der Rückrunde gegen Westerlo. Jordi Condom brachte dafür Jeffren in der Startelf. Ansonsten gab es keine Veränderungen.
Das Stadion war zum Rückrundenauftakt zwar gut gefüllt, doch trotz der gratis Ticketverteilung der Deutschsprachigen Gemeinschaft bei Weitem nicht ausverkauft.
Die Eupener erwischten einen Auftakt nach Maß, denn schon in der zweiten Minute brachte Lazare die Hausherren in Führung. Sylla hatte an der Torauslinie seinen Gegenspieler getunnelt und im Anschluss für den völlig frei stehenden Ivorer aufgelegt.
Acht Minuten später war wieder alles offen. Westerlos Silvere Ganvoula kam im Strafraum völlig ungestört zum Kopfball. Der Ball gelangte via Innenpfosten ins Tor van Crombrugges. Auch im sechzehnten Spiel bleiben die Eupener also nicht ohne Gegentor. Westerlo bekam nun die Oberhand über das Spiel. In der 13. Minute konnte van Crombrugge den Eupener Rückstand nach Kopfball de Ceulaers verhindern.
Die AS Eupen brauchte eine Weile um sich zu erholen, ging dann aber in der 20. Minute mit einem Schuss aus gut 30 Metern erneut in Führung. Bassey blieb völlig ungestört und probierte es mit Erfolg aus der Distanz.
Das Spiel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch. Erst hatte Westerlo durch Jordan Mustoe die Möglichkeit zum Ausgleich. Van Crombrugge konnte zur Ecke klären, nachdem er den flachen Schuss erst spät gesehen hatte.
Anschließend eine gute Kontermöglichkeit für die AS, die Jeffren leichtfertig vergab. Nur eine weiter Minute später erneut Chaos im Eupener Strafraum. Yoni Buyens behielt die Übersicht und traf zum 2:2.
Auch jetzt dauerte es wieder eine Weile, ehe erneut Bewegung in die Eupener Offensive kam. Nach Vorarbeit von Jeffren über die rechte Seite konnte Sylla seinen Kopfball nicht wuchtig genug platzieren, um van Langendonck im Tor der Gäste zu bezwingen. Es blieb beim 2:2 zur Pause.
Der Auftakt zur zweiten Halbzeit ähnelte dem der ersten. Onyekuru schloss eine starke Kombination mit Sylla zur erneuten Eupener Führung ab. Und wieder ließ der Ausgleich nur weitere acht Minuten auf sich warten. Diesmal war es de Ceulaer, der aus sechzehn Metern abzog und zum 3:3 traf.
Sieben Minuten vor dem Ende startete die Eupener Schlussoffensive, die aber nichts mehr einbringen sollte. Zuerst schoss Sylla knapp am Tor vorbei, nur eine Minute später war es Cases, der aus kurzer Distanz nicht an van Langendonck vorbeikam.
Schon am Dienstag geht es weiter für die AS Eupen, dann empfängt die Mannschaft im Landespokal den FC Brügge
Christophe Ramjoie - Bild: Nicolas Lambert/Belga