Jordi Condom hört bei Pressekonferenzen nicht auf, die Moral der Mannschaft in den Vordergrund zu stellen. Der letzte Sonntag ist aus Sicht des Spaniers wieder der beste Beweis dafür, dass die Einstellung der Mannschaft in Ordnung ist. Nach einem 0:2-Rückstand hat die Mannschaft das Spiel in der Nachspielzeit noch drehen können. Am Mittwoch wartet mit dem KV Kortrijk eine sehr heimstarke Mannschaft auf die Schwarz-Weißen.
Das Sorgenkind der AS bleibt nach wie vor die Defensive, die in elf Spielen bereits 28 Tore kassiert hat. Geduldig wird am Defensivverhalten der Mannschaft weiter gearbeitet und der spanische Coach sieht auch schon Fortschritte innerhalb der Mannschaft.
Einmal die Null zu halten, ist das erklärte Ziel. Die Offensivqualitäten der Mannschaft sollen aber nicht außer Acht gelassen werden. Condom ist es lieber, einen 3:2-Sieg zu landen, statt stur ein 0:0 zu halten. In Kortrijk wird aller Voraussicht nach wieder die Elf starten, die auch gegen Gent aufgelaufen ist.
Die Mannschaft hat nach Ansicht des Trainers in der ersten Halbzeit gute Arbeit geleistet. Die entscheidenden Impulse kamen aber von den Einwechselspielern. Condom sagt hierzu, dass es gut ist, dass die Spieler, die von der Bank kommen, den Unterschied machen können. Das spricht auch dafür, dass alle Spieler bereit sind.
Der Spanier hat Verständnis, dass Spieler unzufrieden sind über ihre Einsatzzeiten, aber er als Trainer muss nun mal eine Entscheidung treffen. Ob diese Entscheidungen am Mittwoch weitere Punkte mit sich bringen wird, wird sich zeigen.
Text und Bild: Christophe Ramjoie