"Sie haben genauso viel zu verlieren wie wir. Waasland-Beveren kämpft genauso wie wir um den Klassenerhalt - und hat in einem Heimspiel gegen uns alles zu verlieren", sagt AS-Direktor Christoph Henkel.
"Wir brauchen ein bisschen Druck, um Höchstleistungen bringen zu können. Deswegen sehe ich das positiv. Die Mannschaft hat immer dann gut reagiert, wenn sie unter dem Druck stand, besondere Leistungen zu bringen. Dann hat sie das eigentlich in der Regel auch gemacht."
Für Henkel ist die Aufgabenstellung klar: "Mal die Null zu halten und kein Gegentor zu kassieren, das ist ein ganz wichtiges Ziel. Da ist aber die ganze Mannschaft gefordert. Das Abwehrverhalten fokussiert sich nicht auf zwei Spieler auf dem Platz, sondern das ist wirklich Aufgabe aller Spieler. Wir müssen insgesamt im Pressing ein Stück weit aggressiver sein."
Im Vergleich zur 1:4-Niederlage gegen Mouscron kündigte Trainer Jordi Condom einige Veränderungen an.
Comeback des Jahres
Gute Nachrichten gab es aus dem Verletztenlager der AS. Sowohl Eric Ocansey wie auch Innenverteidiger Siebe Blondelle gehören zum Kader. Mannschaftskapitän Luis Garcia dürfte nach seiner abgesessenen Sperre wieder in der Startelf auflaufen. "Das sind extrem wichtige Spieler, gar keine Frage. Insbesondere Luis ist ein Spieler, der zur Steuerung und Hilfe der jungen Spieler entscheidend ist."
Zudem wird mit einem Comeback des Kameruners Raoul Kenne gerechnet, dessen Herzprobleme wohl der Vergangenheit angehören. Das Comeback des Jahres - "dabei geht es weniger um die sportliche Situation, sondern darum, dass Raoul vor einer grundlegenden Entscheidung gestanden hat: Kann er weiter Fußball spielen oder nicht?"
"Die Entscheidung, dass er weitermachen kann, ist für alle sehr glücklich. Vor allem natürlich für ihn. Ich freue mich, dass er wieder dabei sein kann", sagt AS-Direktor Christoph Henkel.
cr/km - Bild: Christophe Ramjoie/BRF