Die 20 Hindernisse waren unterschiedlicher Natur. So musste das Schwimmbad von Bevercé über aneinadergebundene Kajaks durchquert werden. Außerdem wurden Reifenstapel durchlaufen, Kanister geschleppt, Bretterwände überquert und unter Stacheldraht hindurch gerobbt.
1800 Starter sorgten bei dieser Premiere für ein beachtliche Kulisse. Die Läufer gingen in 50er Gruppen alle sieben Minuten auf die Strecke.
"Die Hindernisse waren weniger das Problem, aber das Gelände. Es ging immer auf und ab. Die Höhenmeter waren nicht ohne. Das war die größte Herausforderung", urteilte der Sportlehrer und ehemalige Berufssoldat Sebastian Hartel aus Eupen.
Der Dragorun hatte phasenweise einen leicht militärischen Charakter. "Bei vielen Hindernissen war es eben auch eine Technikfrage. Und die Technik haben wir bei der Armee vermittelt bekommen. So kann man Kraft sparen und anders einsetzen", sagt Sebastian Hartel.
Allerdings war der Spaßfaktor eindeutig größer als bei der militärischen Grundausbildung.
cr/km