Der neue spanische Trainer Roberto Martinez stellte seine Mannschaft im Vergleich zum Spanien-Debakel in der letzten Woche gleich auf drei Positionen um. Marouane Fellaini, Thomas Vermaelen und Romelu Lukaku rückten in die Startelf. Jordan Lukaku, Divock Origi und Radja Nainggolan mussten mit dem Platz auf der Bank Platz vorlieb nehmen.
Auch am System hat der Spanier eine Veränderung vorgenommen, ließ eine Dreierkette auflaufen und ein 3-4-2-1 System spielen. Die Teufel machten in der Anfangsphase richtig Druck und drängten die Zyprioten in die eigene Hälfte. Nach 13 Minuten brachte Lukaku die Belgier mit einem Flugkopfball in Führung, nachdem der Schuss von Meunier zuvor von der Latte abprallte.
Der Elan der Anfangsphase ging nach der frühen Führung der Belgier ein wenig verloren. Bis zur Pause hatten die Gastgeber sogar zwei gute Möglichkeiten, zum Ausgleich zu kommen. Nach dem Seitenwechsel konnte Zypern noch rund 20 Minuten mithalten, ehe die Roten Teufel wieder ein wenig mehr aufdrehten.
In der 61. Minute staubte Lukaku erneut per Kopf ab und sorgte für die Vorentscheidung. Es war der 19. Treffer im Dress der Nationalmannschaft für Lukaku. Neun Minuten vor Schluss legte Carrasco den 3:0-Endstand fest, da Batshuayi wenig später noch einen Foulelfmeter vergab.
Christophe Ramjoie - Bilder: Bruno Fahy/Belga