Das Hillclimbing-Event in Andler hat mittlerweile seinen festen Platz im Terminkalender der Motorsportfreunde in der Region. Die Fahrer kommen aus ganz Europa, um den 100 Meter langen Anstieg zu bewältigen.
Durch den Regen war es dieses Jahr besonders schwer. Keiner der Teilnehmer schaffte es, den Teufelshang zu bezwingen. Die Zuschauer kamen aber bei den spektakulären Versuchen auf ihre Kosten.
Einer der Fahrer der ersten Stunde ist der als "Eifelyeti" bekannte Klaus Knein. In diesem Jahr ging Knein aber nicht an den Start, nachdem er am Samstagabend gestürzt war. "Ich hatte einen etwas gröberen Abgang und bin noch nicht ganz schmerzfrei. Dann überlegt man sich, ob man nochmal an einem Rennen teilnimmt", meinte Klaus Knein im BRF-Interview.
Auch Bettina Scheuern aus Winterspelt, eine von fünf Fahrerinnen, musste aussetzen. Ihr machte ein Motorproblem einen Strich durch die Rechnung. "Ich ärgere mich total, weil wir so viel Zeit und auch Geld in den letzten Monaten investiert haben, um die Maschine wieder flott zu machen. Aber nach dem Training lief sie nicht mehr richtig. Und ich will keinen Motorschaden riskieren", erklärte Bettina Scheuern.
Flutlichtlauf
Die Anfänge des Hillclimbings waren im Dezember im Schnee. In der Zwischenzeit ist das Event in den Spätsommer gerückt und auf zwei Tage ausgeweitet worden.
Der Nachtlauf am Samstag sorgt für zusätzliches Spektakel. Die Idee dazu kam von den Fahrern selbst. "Gestern Abend war wirklich eine tolle Stimmung. Die Fahrer haben eine tolle Show geboten. Und mit dem Flutlicht sah das super aus", sagte Veranstalter Rainer Baures.
Dass der Teufelshang am Sonntag unbezwungen blieb, war für ihn keine Überraschung. "Bei dem schlechten Wetter ist es schwierig. Die Steine werden rutschig. Und unten, wo die Fahrer anfahren, ist es lehmig und auch sehr rutschig."
cr/km - Bild: Christophe Ramjoie/BRF