Kathrin Hendrich ist zumindest als eine von vier Ersatzspielerinnen für die deutsche Nationalmannschaft nominiert worden. Sie könnte also in die Aufstellung nachrücken, sollte eine andere Spielerin kurzfristig ausfallen.
Hendrich hält die Hoffnung der Deutschen auf eine Goldmedaille im Fußball-Frauenturnier für realistisch. "Natürlich sind auch wieder gute Mannschaften dabei, wie das bei großen Turnieren üblich ist. Mit Australien und Kanada spielt Deutschland auch in einer schweren Gruppe", sagt Kathrin Hendrich.
Andere Favoriten im Turnier sind die USA und Frankreich. "Gegen die ist immer schwer zu spielen, aber Deutschland gehört auch zu den Favoriten", meint Hendrich.
Dass sie zunächst nur auf der Tribüne sitzt, stört Kathrin Hendrich nicht. "Ich versuche, einfach nicht darüber nachzudenken, welche Position ich nun genau habe. Ich werde alles mit der Mannschaft machen, werde überall dabei sein. Daher fühlt man sich trotzdem dazugehörig. Ich bin ohnehin ein Typ, der bei jeder Trainingseinheit Gas gibt, egal ob ich nun spiele oder nicht", sagt sie.
Es ist das erste Mal seit 20 Jahren, dass wieder ein Ostbelgier an Olympischen Spielen teilnimmt. Der letzte aktive ostbelgische Teilnehmer an Olympia war der Weweler Hürdenläufer Marc Dollendorf 1996 in Atlanta. "Ich bin schon ein Stück stolz, dass das in Ostbelgien so verfolgt wird", freut sich Kathrin Hendrich im BRF-Interview.
mitt/cr - Bild: BRF Fernsehen
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