Bis zum Schluss hatte sich Porsche ein enges Duell mit der Toyota-Crew geliefert, ehe nach 383 Runden und mehr als 5000 Kilometern die Technik das Rennen entschied. "Das ist unglaublich,was hier passiert ist. Es bricht mir auch das Herz, wenn ich an die Jungs von Toyota denke. Sowas wünscht man keinem", meinte Porsche-Pilot Jani.
Die diesmal chancenlosen Audi beendeten das 24-Stunden Rennen von Le Mans auf den Plätze drei und vier. "So etwas habe ich noch nie erlebt. So etwas Tragisches", sagte Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich über die Szenen beim Rivalen Toyota.
Nach den Turbulenzen auf den Schlusskilometern versank das Toyota-Team an der Box in Tränen. Ungläubig schütteln Mechaniker und Ingenieure immer wieder mit den Köpfen und konnten ihr Unglück nicht begreifen. Dagegen brach in der Porsche-Garage unbändiger Jubel aus, als Jani auf der Zielgeraden am ausrollenden Toyota vorbeiraste und ein paar Minuten später die schwarz-weiß-karierte Flagge passierte.
Für Porsche war es bereits der 18. Erfolg beim Langstreckenrennen in Le Mans.
dpa/belga/wb - Bild: Jean-Sebastien Evrard (afp)