Rund 1.100 Zuschauer haben am Montagabend in Eupen dem Wetter getrotzt und das Spiel der Roten Teufel auf Großleinwand verfolgt. Zum Glück für die Veranstalter blieb es die erste halbe Stunde des Spiels trocken, so dass sich doch noch einige Fans auf dem Parkplatz an der Bergstraße versammelten, um die belgische Mannschaft zu unterstützen.
Mit dem Regenguss kurz vor der Halbzeit dezimierte sich die Menge allerdings deutlich. Und für diejenigen, die bis zum Ende durchhielten, gab es trotzdem kein Happy End. 2:0 für Italien und ziemlich verschlafene Rote Teufel brachten die Stimmung auf Wetterniveau. [EM-Fehlstart der Roten Teufel]
Den Fans blieb nur noch, auf das nächste Spiel am Samstag, den 18. Juni gegen Irland zu hoffen.
Auch in Kelmis und St. Vith hatten sich zahlreiche Fans zum Public Viewing versammelt. In Kelmis war die Patronage gut gefüllt: Rund 200 Mann waren in den Saal gekommen. Die Übertragung im St. Vither Triangel verfolgten 400 Fußballfans. Triangel-Direktor Thomas Hebertz zeigte sich trotz der sportlichen Niederlage zufrieden: Es seien mehr Zuschauer als erwartet zum Spiel gekommen. Public Viewings in Eupen, Kelmis und St. Vith werden ebenfalls für die nächsten drei Spiele der Roten Teufel organisiert.
Das gemeinsame Fußballgucken am Montagabend hat übrigens zu keinen besonderen Polizeieinsätzen geführt. Weder in der Polizeizone Weser-Göhl noch in der Eifel sei es zu größeren Auffälligkeiten im Rahmen der Public Viewings gekommen. Nach der Niederlage seien die Fans lediglich bedrückt nach Hause gegangen, so der Dienststellenleiter der Polizei St. Vith.
Bei Polizeikontrollen in Kelmis wurden drei Führerscheine wegen Alkohol am Steuer entzogen. Ein Fahrzeug musste sicher gestellt werden. Des Weiteren wurde ein Auto wegen fehlender Versicherung und abgelaufener technischer Kontrollbescheinigung sichergestellt.
ake/mg/dop - Bilder: Anne Kelleter/BRF