Ein Dienst stellt sich vor: Viel Lob gab es für viel geleistete Arbeit. Und während oben im Versammlungsraum geredet wurde, konnte man zwei Stockwerke tiefer sehen, was wirklich hier zum Alltag gehört. Die Ateliers finden immer nur für eine Handvoll Personen statt - dabei sind stets mindestens zwei Betreuer. Patrick ist von Anfang an dabei, seit fast 35 Jahren.
Es ist kein Job wie jeder andere. Zehn Personen werden in der Tagesstätte Elsenborn betreut. Menschen, die eine maßgeschneiderte Unterstützung brauchen. Kommuniziert wird mithilfe von Piktogrammen.
Wer kann, arbeitet auch an der Produktion von Grußkarten mit. Diese werden zum Verkauf angeboten. Produziert wird jedoch, anders als in Beschützenden Werkstätten zum Beispiel ganz ohne Auftragsdruck. Nach der Arbeit heißt es "Entspannen": Im Snoezelraum oder im Bällebad. Aber nur solange das Mittagessen noch nicht fertig ist. Auch hier läuft alles ganz genau nach Plan.
Neben der Tagesstätte ist auch eine Verwaltungszentrale in Elsenborn untergebracht. Von dort aus werden die Frühhilfe für Kinder mit einer Beeinträchtigung sowie Kurzaufenthalte koordiniert. So kommt Struktur rein. Nicht nur in das Leben der Menschen mit Behinderung - auch für deren Familien.
Simonne Doepgen/BRF - Bilder: Simonne Doepgen/BRF und Tagesstätte Elsenborn