Der PDG-Ausschuss für Unterricht beschäftigt sich schon seit längerem mit der Frage, wie eine gute Schule aussieht. Neben der Anhörung von Akteuren des Bildungssektors werden auch regelmäßig Fachleute eingeladen, die zu diesem Themenbereich referieren.
Am Donnerstag stellte die Pädagogin und Autorin Vera Kaltwasser ihr Konzept der Achtsamkeit bei Lehrern und Schülern vor. Es beruht darauf, ein Bewusstsein für das eigene Handeln und Fühlen zu entwickeln. Die Achtsamkeit kann dann zur Selbsterkenntnis und Persönlichkeitsentfaltung im Unterricht eingeübt werden.
"Wir hören ja oft, dass erschöpfte Lehrerinnen und Lehrer sagen: 'Die Kinder passen nicht auf!' Und klar: Wenn sie ganz oft sagen 'Pass auf', dann ist das eine verbale Aufforderung. Aber warum können die Kinder dem nicht nachkommen? Weil sie nicht wissen, wie es geht", erklärt Vera Kaltwasser im BRF-Interview.
"Man muss Wege finden, wie Kinder lernen, sich zu konzentrieren. Und da gibt es inzwischen eine Fülle von Studien, die belegen, dass, wenn Kinder zum Beispiel ganz einfache Atem-Achtsamkeitsübungen machen, sie sich dann auch besser in anderen Situationen konzentrieren können", so Kaltwasser weiter.
mb/mg - Bild: PDG
Ich, selber Pädagogin, bedaure das Timing des Referates.
Ich wäre gerne dabei gewesen.