NRW gilt als Vorreiter im Kampf gegen Steuerhinterziehung und hat seit 2011 elf CDs oder USB-Sticks mit Daten mutmaßlicher Steuerbetrüger mit Schwarzgeldkonten im Ausland angekauft. Seit gut einem Jahr werde dabei auch ein Datenträger ausgewertet, der sich mit Panama und der umstrittenen Kanzlei Mossack Fonseca befasse, erklärte Minister Walter-Borjans.
Die nun an praktisch alle EU-Staaten via Amtshilfe weitergeleiteten Daten befassten sich aber nicht mit den Enthüllungen durch die "Panama Papers", sondern ausschließlich mit verdächtigen Schweizer Konten.
lnw/fs