In Flandern gibt es bereits seit Jahren eine Pflegeversicherung. Mit der sechsten Staatsreform denkt auch die Wallonie darüber nach. Alleine könne die Deutschsprachige Gemeinschaft eine solche Pflegeversicherung nicht finanzieren. Der CSP-Abgeordnete Robert Nelles verstand am Mittwoch im Ausschuss 4 deshalb nicht, warum Gesundheitsminister Antonios Antoniadis (SP) immer noch nicht mit seinem wallonischen Amtskollegen Maxime Prévot (CDH) über eine Zusammenarbeit verhandelt habe.
Antoniadis will eine Pflegeversicherung nicht von vornherein ganz ausschließen, sieht sie aber nur als Teil der Lösung, nicht als Allheilmittel. Das bestehende stationäre und ambulante Angebot müsse vielmehr ausgebaut und verbessert werden. Er verweist auch auf die Risiken einer Pflegeversicherung. In Luxemburg sei sie 2012 nicht mehr finanzierbar gewesen. Die Beiträge mussten erhöht und der Leistungsumfang angepasst werden.
Außerdem: Sollte sich die Deutschsprachige Gemeinschaft einer flämischen oder wallonischen Pflegeversicherung anschließen, dann werde auch dort entschieden, wie hoch die Beiträge sind.
Volker Krings - Bild: BRF Fernsehen
und so manch ein Geringverdiener kann sich das Finanziell NICHT leisten oder mal ganz zu schweigen von den ganzen Eingliederungshilfeempfaenger......nur da wird eh niemand nach gefragt - es wird irgendwie wann mal so beschlossen und die kleinen Leute dûrfen latzen - aber ob dann mal im Fall der Fâlle diese greift ist aûsserst fraglich und die angesprochene Altersarmut die bleibt egal
wie auch immer bestehen
Liebe Frau Wotschke,
Sie werden gar nicht erst gefragt! Plötzlich steht auf dem Lohnzettel ein neuer Abzug, in diesem Falle dann eben für die Pflegeversicherung, und das bedeutet wieder weniger Netto!
Und ob eine Pflegeversicherung auch wirklich gegen Altersarmut hilft bleibt fraglich. Im Bedarfsfall muss man ja erstmal an diese Leistungen herankommen; ein zumindest im Königreich Merkel nicht immer einfaches Unterfangen.