"Zunächst stellt sich die Frage der Sicherheit. Da möchte ich von vorneherein eine solche Veranstaltung nicht grundsätzlich verbieten", erklärt der St. Vither Bürgermeister Christian Krings. "Es sei denn, dass die Polizei Erkenntnisse hat, nach denen eine solche Veranstaltung doch nicht stattfinden sollte. Da zählt natürlich dann auch die Einschätzung der Fachleute."
"Zum anderen muss sich natürlich jeder Veranstalter grundsätzlich die Frage stellen, ob er eine solche Veranstaltung abhalten will mit potenziell mehr als tausend Besuchern - wissend, dass ein Land in Trauer ist und dass Menschen sehr gelitten haben."
"Andererseits drängen immer wieder politisch Verantwortliche darauf, dass man sich das gewohnheitsmäßige Leben nicht kaputt machen lässt durch solche Attentate. Dass das Leben weitergehen soll und man den Terroristen damit nicht indirekt Recht geben sollte. Es ist also eine Frage, die sich jeder Veranstalter stellen muss und die die Politik nicht von vorneherein vorgeben kann."
fs/km