Die Zahlen stammen von der Katholischen Universität von Neu-Löwen. Demnach sind in Verviers 13,8 und in Lüttich 17,7 Prozent der Einwohner Anhänger des Islam.
In den Top Ten der belgischen Gemeinden mit hohem Muslimen-Anteil stehen die limburgischen Städte Beringen und Heusden-Zolder auf Platz neun und zehn. Dort ist jeder fünfte Bürger Muslim. Die ersten acht Plätze werden von acht Gemeinden der Hauptstadtregion Brüssel eingenommen. Sint-Jost-ten-Node steht auf Platz eins. Dort ist fast jeder zweite Bürger Muslim.
Tenor des Zeitungsberichts ist die Feststellung, dass der Islam zur größten Konfessionsgemeinschaft des Landes geworden ist.
Laut Erhebung der Katholischen Universität von Neu-Löwen praktizieren rund 400.000 Muslime in Belgien ihren Glauben aktiv. Unterdessen gehen nur noch rund 200.000 Katholiken zur Kirche.
standaard/mz - Bild: Herwig Vergult/BELGA
Und manch einer will immer noch nicht wahr haben, daß Europa islamisiert wird. Oder verstehe ich den Titel, und auch den Inhalt, dieses Beitrages nicht? Vermutlich...
Sehr geehrter Herr Damien Francois, Sie verstehen den Titel und den Inhalt des Beitrags sehr gut! Und wahrscheinlich haben Sie auch sehr gut begriffen, welche Gefahr für die Stellung der Frauen in den christlich-jüdischen Gesellschaften des Westens von dieser Islamisierung ausgeht! Die "Islam-Partei" in Belgien will bereits eine räumliche Trennung von Männern und Frauen in öffentlichen Einrichtungen, wie Sporthallen, Bussen und Bahnen, durchsetzen! Wann werden die Frauenbewegungen in der DG und in ganz Belgien und wohltätige Organisationen wie z.B. "Miteinander Teilen" endlich wach?! Jede/Jeder der die Gleichstellung von Mann und Frau und die Trennung von Staat und Religion in unserer Gesellschaft erhalten will, sollte das Buch "Reformiert Euch!" von Ayaan Hirsi Ali lesen! Wer als Politiker den unreformierten Islam in Belgien zulässt, der macht sich mitschuldig an der Unterdrückung der muslimischen Frauen und Mädchen in den islamischen Parallelgesellschaften bei uns!
Wenn es stimmt, dass es in diesem Land nur noch 200.000 praktizierende Katholiken gibt (2% der Bevölkerung!) sollten die politisch Verantwortlichen - statt sich wegzuducken - mit der Frage auseinandersetzen, ob der Religionsunterricht in den Schulen noch zeitgemäß ist. Stattdessen sollte die Schule Kinder (auch muslimische Kinder) befähigen, Religionen kritisch zu hinterfragen, statt Ihnen zu vermitteln, "dass unhinterfragter Glaube eine Tugend ist". (R. Dawkins)
Dass es an öffentlichen Schulen zulässig ist, dass ein muslimischer Religionslehrer den Schülern erklärt, dass Gott befohlen hat, kein Schweinefleisch zu essen, ist m.E. genau das Gegenteil davon.
Und dies ist nur ein harmloses Beispiel einer unzeitgemäßen Indoktrinierung von Kindern.
Die Gefahren, die von Religionen ausgehen sind, was den "unreformierten Islam"- betrifft, offensichtlich. Was die Rolle der Frauen betrifft hat sich jedoch kaum eine Religion mit Ruhm bekleckert.
"Frauen schulden keiner einzigen Religion Dank für auch nur einen Impuls der Freiheit." (Susan Brownell Anthony)
@Leonard Dieter: "Frauen schulden keiner Religion Dank für Ihren Impuls der Freiheit". Impuls der Freiheit: Sind wir frei? Eventuell scheibchenweise! Aktuelles Beispiel: Die ostbelgischen Religions- Vertreter" haben überwiegend alle Wissen, was mir an Negativem betreff Religion widerfahren ist, (betrachtet man den muslimischen Glauben " als Religion,"'entsprechende Einzelheiten erspare ich mir, können z.B. bei einem oder andren NOCH vertrauenswürdigen Geistlichen nachgefragt werden.) Doch auch in OB hapert's betreff vertrauenswürdig. So im Süden der DG(Show abziehen) als auch im Norden, wenn es darum geht, Frauen zu ihrem nachweisbaren Recht zu verhelfen. Es darf vermutet werden, dass Besagter einen entsprechenden Hinweis meinerseits "als leere Drohung" angesehen hatte, auch er wurde eines Besseren belehrt und das "von einer Frau!!
Die in diesem Artikel beschriebene Tatsache, dass es inzwischen mehr praktizierende Moslem wie Katholiken gibt, ist langfristig eine grössere Gefahr als der Terrorismus. Denn es verändert unsere gesamte Kultur und Gesellschaft nachhaltig im negativen Sinne. Freiheitsrechte und demokratische Errungenschaften, für die man jahrhundertelang gekämpft hat, werden in Frage gestellt.
(AdR: Beim Kommentarschreiber handelt es sich nicht um Marcel Scholzen aus Losheimergraben.)