Bundespräsident Joachim Gauck hat in Lüttich angesichts der Flüchtlingskrise einen internationalen Erfahrungsaustausch über Erfolge und Probleme der Integration gefordert. Darüber müsse man miteinander reden, sagte Gauck im Rathaus von Lüttich.
Lüttichs Bürgermeister Willy Demeyer würdigte die deutschen Anstrengungen in der Flüchtlingspolitik. Deutschland habe in der letzten Zeit eine mutige Rolle gespielt, so Demeyer. Deutschland habe eine Position, die nicht einfach durchzuhalten sei. Deshalb sei diese Haltung umso bewundernswerter. Auch König Philippe lobte Deutschland als "Beispiel der Solidarität".
Zuvor hatte Gauck das Unternehmen EVS besichtigt. EVS ist Weltmarktführer im Bereich digitaler Zeitlupentechnik im Rahmen von Live-Übertragungen bei Sportveranstaltungen. In Begleitung des Königspaares besuchte die Delegation auch das Medienzentrum "Pole Image" im Zentrum von Lüttich. Auf 20.000 Quadratmetern sind dort vor allem Fernseh-, Film- und Tonstudios entstanden.
Gegen 16 Uhr wird die Delegation rund um Bundespräsident Gauck, König Philippe und Königin Mathilde in Eupen erwartet. Dort empfängt DG-Ministerpräsident Oliver Paasch die Gäste im Kloster Heidberg.
Autofahrer müssen sich in Eupen auf eine veränderte Verkehrssituation einstellen: Von 14:30 Uhr bis 18 Uhr werden die Straßen rund um den Werthplatz zeitweise gesperrt.
belga/dop - Bild: Provinz Lüttich
So etwas könnte zw. Belgien und Deutschland gerne öffters passiern. Wir sind uns in unserer Mentalität etc. doch so nah.
Es wäre toll wenn Belgien und Deutschland oder Belgien und Nordrhein- Westfalen jährliche Regierungstreffen machen um miteinander zu diskutiern und sich abzustimmen um so eine gute Beziehung und Politik zu haben.
Das gibt es ja schon zw. Deutschland und Frankreich da wäre es doch gut wenn es soetwas auch mit Belgien und Deutschland gibt.