Für die Studie hat die Universität Lüttich die wirtschaftliche Situation in 69 Städten analysiert. Kriterien waren die Zahl der belegten Geschäftsflächen und die Lebensdauer der Geschäfte.
Schlecht steht es um viele größere Städte wie Charleroi, Mons, Tournai oder Verviers. In vielen Kleinstädten verschwindet der Einzelhandel sogar ganz. Als Hauptursache machen die Forscher Einkaufszentren an den Stadträndern aus, die mit einer Innenstadt-feindlichen Angebotspalette Kunden anziehen.
Die Bündelung der Kräfte hat offenbar in St. Vith zum Erfolg geführt. Die Stadt landete auf Platz eins mit 71 Punkten auf 100. Die Uni Lüttich betont jedoch, dass St. Vith von der Konkurrenz isoliert ist. Neben St. Vith gelten Visé, Fléron und Bastogne als besonders dynamisch.
Eupen landet auf einem der letzten Plätze. Dass Eupen nur den 63. Platz belegt, liegt für die Uni Lüttich einerseits am Überangebot am Stadtrand, aber auch an der starken euregionalen Konkurrenz. Eupen erhielt in der Auflistung nur 39 Punkte auf 100.
Genau in der Mitte zwischen Spitzenreiter St. Vith und der abgeschlagenen DG-Hauptstadt Eupen platziert sich die Göhlgemeinde Kelmis. Sie erhält auf Rang 34 exakt 50 Punkte.
belga/vk/cd - Bild: BRF
..:Also war ich wohl nicht der Einzige, der sich nach einem 20€ Parkticket (weil ich die Scheibe falsch eingestellt habe, Parkzeit 15 Minuten) geschworen hat, nicht mehr in die Stadt zu fahren.